Ausstellung „Lebenszeiten – Lebenszeichen“ in Sparkasse Mainfranken in Würzburg – Palliativpatienten im Portrait – Vernissage am 28. Juni 2011

20 Jahre Malteser Hospizarbeit in Unterfranken,

20 Jahre Malteser Hospizarbeit in Unterfranken:

Würzburg. Die Malteser in der Diözese Würzburg feiern 2011 das 20jährige Bestehen ihrer Hospizarbeit mit zahlreichen Jubiläumsveranstaltungen in ganz Unterfranken, organisiert und durchgeführt von den Gruppen vor Ort.

Die Malteser Hospizgruppen in und um Würzburg tragen mit der Ausstellung „Lebenszeiten – Lebenszeichen“ zum Jubiläumsjahr bei. Der Lübecker Fotograf Rainer Wiedemann schuf bei zahlreichen Besuchen auf der Palliativstation des Sankt Elisabeth Krankenhauses Eutin eine ungewöhnliche Fotoausstellung. In vielen langen und sensiblen Gesprächen lernte der Künstler die schwerkranken Patienten kennen und machte dabei Fotos. In monatelanger Arbeit entstanden eindrucksvolle Patientenporträts, von denen 126 zu einer Ausstellung mit dem Titel „Lebenszeiten – Lebenszeichen“ zusammengestellt wurden. Die Bilder sollen die 30 Patienten über das Patientsein hinaus zeigen und ihre Persönlichkeit spüren lassen.

Eröffnung der Ausstellung in der Sparkasse Mainfranken, Hofstraße 9, Würzburg, zu der die Malteser herzlich einladen, ist am Dienstag, 28. Juni 2011, um 16:00 Uhr. Erwin Schlereth, Gebietsdirektor der Sparkasse Würzburg Stadt, und Dr. Birgitt van Oorschot, Leiterin des Palliativzentrums der Uniklinik Würzburg, werden zusammen mit Paul Greubel, Fachberater für Altenhilfe und Hospiz beim Diözesancaritasverband sowie dem Stadtbeauftragten der Malteser Würzburg, Klaus-Dieter Bopp, und der Malteser Verantwortlichen für die Hospizarbeit, Martina Mirus, die Ausstellung eröffnen. Anschließend stehen die Mitglieder der Würzburger Malteser Hospizgruppen für Informationen und Gespräche zur Verfügung.

Die Ausstellung ist dann bis zum 14. Juli 2011 in der Schalterhalle der Sparkasse Mainfranken, Hofstraße 9, 97070 Würzburg zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Hintergrund:
Seit 1991 bilden die Malteser in der Diözese Würzburg interessierte Menschen aus, im Laufe der Jahre mehr als 600 Helferinnen und Helfer. Derzeit sind es über 250 Helferinnen und Helfer, die sich in mehr als 25 Gruppen unterfrankenweit aktiv engagieren. Unter ihrem Leitsatz „Zusammen leben bis zuletzt“ widmen sie sich ehrenamtlich der kostenlosen Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden in ihrer letzten Lebensphase sowie von Angehörigen durch die Zeit der Trauer. Malteser Hospizhelferinnen und -helfer besuchen, hören zu, respektieren den anderen, bemühen sich, Leid mitzutragen und einfach da zu sein. Sie helfen aber auch im Alltag und binden ihre Arbeit in das soziale Umfeld der Kranken ein. Hierzu bieten die Malteser von Anfang an qualifizierte Vorbereitung, kontinuierliche Fortbildung und fachmännische Praxisbegleitung an und vernetzen sich mit Gemeinden, Sozialstationen, Altenpflegeeinrichtungen und Krankenhäusern.

Weitere Informationen: www.malteser-hospizarbeit-unterfranken.de