Besinnlich-fröhlicher Nachmittag für 60 Senioren – Erinnerungen und Freudentränen

Besinnlich-fröhlicher Nachmittag für 60 Senioren – Erinnerungen und Freudentränen
Der Heilige Nikolaus besucht den adventlichen Nachmittag der Malteser und überreichte jedem Gast persönlich ein kleines Geschenk. (Photo: Michael Sala/Malteser)

Malteser Nikolaushilfe:

Würzburg. Rund 60.000 ältere und bedürftige Menschen bekommen in Deutschland und einigen europäischen Nachbarländern in diesen Tagen Besuch von rund 2.000 Teilnehmern der Malteser Nikolausaktion. An 150 Orten besuchen Malteser die Bewohner von Seniorenheimen und Patienten in Krankenhäusern, basteln und sammeln Spielsachen für Kinder aus sozial schwachen Familien im In- und Ausland oder laden Obdachlose zu einem Abend mit Festmahl ein.

Auch die Würzburger Malteser waren Teil der bundesweiten Nikolausaktion, durch die die Malteser an die guten Taten des Bischofs von Myra erinnern und alten, einsamen oder bedürftigen Menschen eine Freude machen wollen. Die Würzburger luden am vergangenen Samstag Nachmittag 60 Senioren – Kunden des Malteser Hausnotrufdienstes und Menüservices – ein, ein paar besinnlich-fröhliche Stunden miteinander zu verbringen. Plätzchen und Kuchen, Tee und Kaffee, gemeinsam zum Akkordeon gesungene Adventslieder und ein paar nette Geschichten zur Vorweihnachtszeit – die Malteser hatten an alles gedacht, um die älteren Damen und Herren zu verwöhnen. Viele wurden sogar von zuhause abgeholt und am Ende des Nachmittages wieder heim gebracht. Zum ersten Mal war Malteser Sitztanzleiterin Edith Röll dabei, die mit schwungvoller Musik die Senioren in Bewegung brachte. Höhepunkt war natürlich der persönliche Besuch des Heiligen Nikolaus. „Für viele Ältere bringt der Nikolaus – der Heilige, der besonders bei Kindern beliebt ist - die Erinnerung an die Jugend zurück“, erzählt Mathias Schmid, Helferschaftsvertreter der Malteser Würzburg, der zusammen mit mehr als 20 Helferinnen und Helfern den Nachmittag vorbereitet hatte. Und so kullerte denn auch bei dem ein oder anderen eine Träne der Freude die Wange hinunter, als der Bischof von Myra der fröhlichen Runde seine Aufwartung machte. „Und diese Freude zu erleben – das ist es, was uns nun schon seit mehreren Jahren antreibt, diesen Nachmittag zu gestalten“, so Schmid, denn „unsere Nikolausaktion öffnet die Augen und Herzen – sowohl bei den Gästen als auch bei uns Ehrenamtlichen“, sagt der Verantwortliche.