Diözesanoberin Mirus trifft Königin Silvia

Eine Begegnung, die noch lange nachwirkt: die Würzburger Malteserin und Silviahemmet-Trainerin Martina Mirus traf die schwedische Königin Silvia.

Eine warmherzige Frau sei sie, darüber hinaus sehr fachkompetent, authentisch und interessiert an einem würdevollen Umgang mit älteren und dementen Menschen, erzählt Martina Mirus, Malteser Diözesanoberin und Hospizverantwortliche in der Diözese Würzburg, von ihrer Begegnung mit Königin Silvia von Schweden. Die Monarchin hatte in München die Malteser Tagesstätte „MalTa“ für demenziell erkrankte Menschen besucht und an einem Symposium zum Thema Demenz teilgenommen. Bei dem Symposium mit dem Titel „Demenzbetreuung nach der Philosophie Silviahemmet“ erläuterte die schwedische Königin den Kern der Angebote für demenziell erkrankte Menschen: „Wir stellen den Menschen in den Mittelpunkt und richten uns nach ihm. Der Demente braucht unsere Aufmerksamkeit und Zuwendung.“ Das „starke Plädoyer für Achtsamkeit und Toleranz, Menschenwürde und Einfühlung haben mich besonders beeindruckt“, so Mirus. Die Malteser bilden bundesweit ihre ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bereich Demenz nach dem von Königin Silvia mit entwickelten „Silviahemmetprinzip“ aus und haben daher eine enge Verbindung zur schwedischen Königin. Auch Martina Mirus hat die Ausbildung zur so genannten Silviahemmettrainerin bereits absolviert und ist bei der Abschlussprüfung in Stockholm schon einmal Königin Silvia begegnet. Ehrenamtliches Engagement sei der Monarchin wichtig, so dass beim persönlichen Gespräch mit der Würzburger Malteserin am Rande des Symposiums in München gleich ein gemeinsames Thema gefunden war.