Fünfte Typisierungsaktion in Hubland-Mensa brachte exakt 500 neue Spender

Engagiert für die gute Sache: Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Malteser Würzburg bei der diesjährigen studentischen Typisierungsaktion

Um 15:45 Uhr, nach über fünf Stunden Typisierungsaktion, setzt sich die letzte Studentin auf einen der Stühle in dem Saal oberhalb der Hubland-Mensa. Der Malteserhelfer nimmt ihr fachgerecht die 10ml Blut ab, die für eine Stammzelltypisierung nötig sind. Zusammen mit den 499 anderen Blutproben, die die 11 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern der Malteser Würzburg an diesem Tag entnommen haben, wird diese Spende nun von der Stammzellspenderdatei des Universitätsklinikums Würzburg analysiert werden. Alle Beteiligten sind glücklich: das selbstgesteckte Ziel ist erreicht. Prof. Markus Böck vom Netzwerk Hoffnung ist daher mehr als zufrieden: Wenn man eine Spenderwahrscheinlichkeit von einem Prozent zugrunde lege, so habe man heute fünf neue potentielle Spender gefunden, die mit ihrer Stammzellenspende in den nächsten Jahren weltweit einem anderem Menschen das Leben retten können. „Und das ist es auf jeden Fall wert“, so Prof. Böck. Auch Christian Leonhardt, Organisator der Aktion, die wieder unter der Schirmherrschaft von Uni-Präsident Prof. Dr. Alfred Forchel stand, freute sich über den diesjährigen Erfolg: „Bei der überwältigenden Resonanz der Kommilitonen wird es auf jeden Fall eine Fortsetzung geben“, ist sich Leonhardt sicher „Ein kleiner Stich kann genügen, um ein Leben zu retten“ unter diesem Motto hatte eine kleine<//span> Gruppe Studenten aller Fachgebiete der Universität Würzburg bereits zum fünften Mal eine solche Aktion organisiert. Wer an der Typisierung nicht teilnehmen konnte, kann Gutes für die Sache tun. Denn die Registrierung als Spender ist zwar kostenfrei, aber die Analyse muss das Netzwerk Hoffnung bezahlen. Jede Analyse kostet etwa 50 Euro. Daher rufen die Beteiligten dringend auch zu Geldspenden auf: NETZWERK HOFFNUNG HypoVereinsbank Würzburg, BLZ: 790 200 76 Kto. Nr.: 3 04 55 55 05 Bei der Organisation werden die Studenten stark vom Verein „Unterwegs gegen Krebs e.V.“ und vor allem vom Verein „Hilfe für Anja e.V.“, der sich die Finanzierung solcher Aktionen als Vereinsziel gesetzt hat, unterstützt. Weitere Informationen: www.gemeinsamlebenschenken.de www.netzwerk-hoffnung.de www.unterwegsgegenkrebs.de www.hilfe-fuer-anja.de