Katholikentag: SEG Betreuung mitverantwortlich für Versorgung von über 630 Malteser Helfer

Vor der Abfahrt bestücken die Malteser Stefan Rott, Monika Mühlfelder und Christian Margraf die Medikamentenkoffer für die Unfallhilfsstellen beim DKT in Regensburg

Mit zwölf ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und vier Fahrzeugen sind die Malteser aus Stadt und Landkreis Schweinfurt heute zum Katholikentag in Regensburg aufgebrochen. Das große Christentreffen beginnt zwar erst am morgigen Mittwochabend, aber das Team rund um Christian Margraf muss bereits heute vor Ort sein. Sie sind nämlich für die Versorgung der über 630 Malteser aus ganz Deutschland in der Sammelunterkunft zuständig, aber auch in den zahlreichen Unfallhilfsstellen, die über die die Stadt verteilt sein werden. Christian Margraf, Ortsbeauftragter von Abersfeld, war für diesen Bereich der Einsatzleitung schon 2011 beim Papstbesuch im thüringischen Etzelsbach verantwortlich. „Offensichtlich habe ich mich damals nicht ganz blöd angestellt“, vermutet der 37-Jährige schmunzelnd die Gründe für die erneute Übertragung der wichtigen Aufgabe. Schon zu Beginn der monatelangen Vorbereitungen wurde dem Abersfelder klar, dass er wieder mit der bewährten Truppe von 2011 zusammenarbeiten möchte. „Obwohl der Einsatz in Etzelsbach so dermaßen anstrengend war, haben mir alle wieder zugesagt“, freut sich Margraf über die Unterstützung seiner Helfer und ergänzt: „Zwischenzeitlich ist ja unsere Malteser Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung gegründet worden und der Einsatz in Regensburg wird ihnen zusätzliche Erfahrung bringen“. SEG-Einheitsführer Stefan Rott ist in Regensburg auch mit von der Partie und wird Margraf direkt zuarbeiten. Bevor die ersten Malteser Sanitäter morgen in der Sammelunterkunft eintreffen, werden die Schweinfurter alles vorbereitet haben. Dazu gehört zum Beispiel auch, die Medikamentenkoffer zu bestücken, die jede Unfallhilfsstelle haben wird. Das haben die Schweinfurter Malteser schon in den vergangenen Tagen erledigt. Monika Mühlfelder war auch mit dabei. Sie ist zwar mit 58 Jahren nicht die jüngste Teilnehmerin, aber wohl diejenige mit der kürzesten „Maltesererfahrung“. Erst im Januar trat sie der SEG Betreuung bei und hat sie sich spontan entschieden, mit nach Regensburg zu fahren: „Es ist für mich total spannend und aufregend, aber ich bin auch sehr neugierig auf das, was da auf mich zukommt“, sagte die Schweinfurterin. Dagegen hat Mario Gössmann-Schmidt schon etliche Einsatzerfahrung, auch wenn er mit 22 Jahren zu den Jüngeren im Team von Christian Margraf und Stefan Rott gehört. Er hat bereits zahlreiche Großeinsätze erlebt, wie den letzten Katholikentag in Mannheim oder den Papstbesuch 2011. „Ich freue mich schon unheimlich, befreundete Malteser wiederzutreffen oder neu kennenzulernen“, erzählt der junge Malteser und strahlt: „Das ist immer toll!“