Kindergarten in Malteserwache

Luisas Herz schlug doch ein bisschen schneller, als sie auf der Liege im Rettungswagen lag. Fasziniert hören die Kinder zu, wie Rettungsassistent David Braunreuther ihnen das EKG-Gerät erklärt.

Wie funktioniert ein EKG? Wann dürft Ihr über eine rote Ampel fahren? Wie kommt Ihr in eine Wohnung, wenn der Kranke nicht aufmachen kann, weil er zu krank ist? Tun Spritzen weh?“

Die Vorschulkinder der Katholischen Kindertagesstätte Mariä Geburt in Höchberg hatten viele viele Fragen, als sie zusammen mit ihren Erzieherinnen der Malteser Rettungswache in der Zellerau einen Besuch abstatteten. Die beiden Rettungsassistenten David Braunreuther und Stefan Brandmeier beantworteten sie alle geduldig und führten die Kleinen durch die ganze Wache. Besonders spannend war dabei natürlich, einen Rettungswagen anzuschauen und die verschiedenen Geräte auszuprobieren.

Dass eine Spritze natürlich auch ein bisschen weh tut, bei einer Infusion nicht die Nadel sondern nur ein kleiner Schlauch im Arm bleibt, ein EKG nur den Herzschlag sichtbar macht, aber nicht weh tut, und auch ein Rettungswagen mit Blaulicht zwar über eine rote Ampel, aber dann trotzdem nur sehr vorsichtig in eine Kreuzung fahren darf, erstaunte die 19 Jungen und Mädchen doch sehr.

„Wir möchten den Kindern die Angst zu nehmen“, freut sich Braunreuther über das Interesse der kleinen Gäste. „Denn ein Kind, das bei einem solchen Besuch schon mal einen Rettungswagen von innen gesehen und auf der Liege gelegen hat, ist bei einem wirklichen Notfall viel ruhiger“, kann der Rettungsassistent aus seiner Erfahrung berichten.