Leistungsschau: Malteser zeigen, was sie können

Freuen sich auf die Leistungsschau am kommenden Samstag in der Würzburger Innenstadt (von rechts nach links): Stadtbeauftragter Klaus-Dieter Bopp, Malteser Urgestein Werner Hartmann, Bezirksgeschäftsführer Rainer Kaufmann.

Die Anfänge der Malteser vor 50 Jahren waren klein und bescheiden, weiß Werner Hartmann, Malteser der ersten Stunde. Mit einem VW-Bus und einem – gebrauchten – Rettungswagen, hat eine Handvoll junger Leute die Malteser aufgebaut. Sportplatzdienst oder auch der Dienst an der Autobahn, Ausbildung in Erster Hilfe: alle haben alles gemacht, „mit ganz viel Motivation und Enthusiasmus“, so Hartmann. Mit Begeisterung sind auch heute alle dabei - die Malteser Würzburg sind mit rund 1200 aktiven und passiven Mitgliedern eine der größten Stadtgliederungen in Deutschland und haben die größte Malteser Rettungswache in Bayern. „Wir haben einen großen ‚Bauladen’ an haupt- und ehrenamtlichen Diensten, erklärt Klaus-Dieter Bopp, ehrenamtlicher Stadtbeauftragter, nicht ohne Stolz. Und den wollen die Malteser bei der großen Leistungsschau am kommenden Samstag den Würzburgern präsentieren. In der gesamten Innenstadt sind Infostände aufgebaut, Rettungswagen und Motorräder ausgestellt, eine Sanitätsstation zu besichtigen und die Kinder können sich in der Rettungswagenhüpfburg oder beim Spielparcours auf dem Unteren Markt austoben. Daneben gibt es viele Einzelaktionen, an denen Erwachsene und Kinder gleichermaßen Spaß haben werden. „Gleich morgens werden unsere Menüservice-Autos von der Domstraße aus im Konvoi die Auslieferung des Essens beginnen“, erzählt Rainer Kaufmann, Malteser Bezirksgeschäftsführer. Daran schließt sich eine kommentierte Rettungsübung am Vierröhrenbrunnen an, bei der man hautnah einen guten Einblick in die Abläufe eines Rettungsdiensteinsatzes bekommt. Ein weiterer Höhepunkt ist das Feldkabeltrommelwettrennen um 12:30 Uhr, bei dem vier prominente Würzburger gegeneinander antreten, um einen Sprechverbindung über die Alte Mainbrücke herzustellen, „natürlich ohne Handy,“ so Stadtbeauftragter Bopp. Ein zweiter Wettbewerb ist das „ELW-Ziehen“ gegen die Profibasketballer um 14:45 Uhr: wer bewegt den 11 Tonnen schweren Einsatzleitwagen schneller über die 50 Meter am Unteren Markt? Und wer dann erschöpft von all den Eindrücken ist, kann in Ruhe bei einer „bodenlosen Jubiläumskaffeetasse“ oder einer Gulaschsuppe am Verpflegungsstand am Unteren Markt das kleine Preisausschreiben ausfüllen und einen von drei Rundflügen über Würzburg gewinnen

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