Letzte Hilfe-Kurs in Thundorf: Teilnehmende begeistert

Zufriedene Teilnehmer nach dem ersten Letzte-Hilfe-Kurs, den die Malteser in Thundorf angeboten haben, vorne die beiden Kursleiterinnen Bettina Hehn (rechts), Anna-Maria Wenzel (links).

Thundorf. Sich über Tod und Sterben Gedanken zu machen, passt eigentlich nie. Doch sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer des „Letzte-Hilfe-Kurses“, den die Malteser am vergangenen Mittwoch im Malteserheim in Thundorf angeboten haben, taten genau dies. „Gespräche und das Auseinandersetzen mit diesen Themen lassen uns das Leben intensiver wahrnehmen und wertschätzen“, sind Malteser Hospizkoordinatorin Bettina Hehn und Anna-Maria Wenzel, ehrenamtliche Malteser Hospizhelferin, überzeugt. Es lohne sich auf jeden Fall, darüber nachzudenken und darüber zu sprechen. Denn alles, was lebt, müsse ja auch irgendwann sterben, so Hehn.

Der vierstündige Kurs umfasste die Themen „Sterben als Teil des Lebens“, „Vorsorgen und Entscheiden, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“. Die sehr interessierten Teilnehmenden haben dabei erfahren, wie sie ihre eigene Hilflosigkeit bei der Begleitung Sterbender verringern und Unsicherheiten abbauen können. „Der Kurs soll ermutigen, einem sterbenden Angehörigen, Freund, Nachbarn offen und anteilnehmend zu begegnen“, betonen die beiden Malteser Kursleiterinnen. „Diese Ziel haben wir erreicht“, glaubt Hehn, denn es kam im Laufe der vier Stunden zu einem positiven und für den Einzelnen wertvollen Austausch und einer regen Diskussion über eben diese Themen. Informationen über weitere „Letzte-Hilfe-Kurse“ oder den im Oktober beginnenden Vorbereitungskurs für Malteser Hospizbegleiter/-innen gibt der Malteser Hospizdienst, Hartmannstr. 2a, 97688 Bad Kissingen, Telefon 0971 / 7246 9422, Mail: hospiz-kg@malteser.org, www.malteser-badkissingen.de