Malteser Abersfeld brauchen eine Unterkunft – und die finanzielle Unterstützung ihrer Mitmenschen

„Hier soll unsere Unterkunft mal stehen!“ Christian Margraf (links) und Holger Biegner (rechts) zeigen auf den Bauplatz hinter der Feuerwehrwache in Abersfeld. Sie hoffen auf die großzügige finanzielle Unterstützung der Bevölkerung

Abersfeld. Seit 1975 sind die Malteser Abersfeld für die Menschen in der Großgemeinde Schonungen da. Rund 100 aktive Mitglieder engagieren sich derzeit ehrenamtlich für verletzte, kranke, alte oder einsame Menschen und leisten so einen aktiven Dienst am Nächsten. „Gemeinsam sorgen wir für Hilfe, Sicherheit und Zuwendung – alt und jung, freiwillig und ehrenamtlich und mit ganz viel Herzblut, jedes Jahr fast 2000 Stunden“, erzählen der ehrenamtliche Ortsbeauftragte Christian Margraf und sein Stellvertreter Holger Biegner begeistert von ihrem Engagement. Ob als Sanitäter bei Sportveranstaltungen und Festen, ob im Katastrophenschutz oder in der Erste-Hilfe-Ausbildung, ob als „Helfer-vor-Ort“ oder als Besuchsdienst- oder Einkaufsbushelfer für einsame Senioren: Malteser sind immer mit ganz viel Herzblut bei der Sache. Über 50 Kinder und Jugendliche sind darüber hinaus in der Malteser Jugend aktiv. „Das jährliche Zeltlager und die Heiligabend-Kinderbetreuung sind inzwischen legendär“, wissen die beiden Malteser und sind sichtlich stolz auf ihren Ortsverband.

Aber jetzt brauchen die Malteser Abersfeld selbst die Unterstützung der Bevölkerung, denn seit Jahrzehnten haben sie keine richtige Unterkunft. Das macht Christian Margraf sehr zu schaffen und beschreibt die für ihn inzwischen fast untragbare Situation. „Die Einsatzfahrzeuge stehen auf der Straße vor den Wohnungen der Helfer, das Katastrophenschutz- und Zeltlagermaterial lagert in einer provisorischen Halle, für interne Ausbildungen, Jugendgruppenstunden, Seniorenbegegnung müssen wir uns immer irgendwo einmieten und die Einhaltung von Hygienevorgaben im Rettungs- und Sanitätsdienst ist unter diesen Umständen sehr schwierig.“ Und Holger Biegner ergänzt noch einen Punkt: „Besprechungen der Ortsleitung finden im Zweifel in einem unserer Wohnzimmer statt. Das ist für niemanden gut!“

Deshalb haben die Malteser schon seit Jahren nach einer geeigneten Immobilie in Abersfeld und Umgebung gesucht, leider vergeblich: „Entweder waren die Gebäude zu klein oder zu groß oder ohne Garage oder heizbare Aufenthaltsräume“, berichten die beiden Malteser Führungskräfte resigniert. Jetzt sind sie zumindest beim Baugrundstück fündig geworden. Hinter der Feuerwehr Abersfeld soll nun die neue Unterkunft entstehen, die dann allen Abersfeldern zugutekommen wird/soll– für Begegnungen und Gespräche und Hilfe im Notfall – falls die Malteser das nötige Geld zusammenbekommen. „Wir hoffen jetzt einfach auf die Unterstützung unserer Mitmenschen“ sagen Margraf und Biegner und formulieren einen Appell: „Für uns Malteser ist der Bau eines neuen Zuhauses eine Chance, auf die wir schon seit Jahren warten. Lassen Sie uns gemeinsam für bestmögliche Hilfe und ein gutes soziales Miteinander von Alt und Jung in der Großgemeinde Schonungen sorgen. Bitte unterstützen Sie das ZuHAUSe für die Malteser Abersfeld mit Ihrer Spende.“

Die Malteser Diözesangeschäftsstelle in Würzburg legt einen Grundstock von 250.000 Euro, aber der Abersfelder Ortsverband muss noch mal 200.000 Euro zusammenbringen. Das Spendenziel ist ambitioniert, das wissen auch Margraf und Biegner, aber „wir bauen auf die Solidarität in der Großgemeinde Schonungen!“

Spendenkonto:

Malteser Hilfsdienst e.V. Abersfeld

PaxBank eG

IBAN DE56 3706 0120 1201 2222 70

Stichwort: Unterkunft Abersfeld

 

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