Malteser trauern um Aschaffenburger Bezirksgeschäftsführer Manfred Schubert

Die Malteser trauern um Manfred Schubert

Aschaffenburg. Die Malteser in Aschaffenburg und ganz Unterfranken trauern um Manfred Schubert. Nach schwerer Krankheit ist der Bezirksgeschäftsführer von Aschaffenburg – mitten aus dem Arbeitsleben heraus – am vergangenen Dienstag im Alter von 61 Jahren verstorben. Manfred Schubert war ein Malteser der ersten Stunde in Aschaffenburg und hat die Malteserarbeit am Untermain entscheidend geprägt. Bereits 1969 war er als Jugendlicher über einen Erste-Hilfe-Kurs zu der Hilfsorganisation gekommen, engagierte sich zunächst ehrenamtlich im Sanitäts- und Rettungsdienst mit und leistete auch seinen Zivildienst bei den Maltesern ab. 1974 wechselte er ins Hauptamt und übernahm nach einigen Jahren die Geschäftsführung, seit 2000 als Bezirksgeschäftsführer in Aschaffenburg. Die Anfänge waren bescheiden, doch zuletzt war Schubert Chef von 230 haupt- und nebenberuflichen Mitarbeitern und verantwortete die ganze Bandbreite an hauptamtlichen Diensten: Menüservice, Hausnotrufdienst, den Fahrdienst für Menschen mit Behinderung und den Rettungsdienst. Auch wenn er wegen der beruflichen Eingebundenheit selber nicht auch noch ehrenamtlich im Sanitätsdienst oder Katastrophenschutz dabei sein konnte, lagen ihm die ehrenamtlichen Aktivitäten der Malteser Aschaffenburg immer noch sehr am Herzen und er arbeitete sehr eng mit dem Stadt- und Kreisbeauftragten Lothar Fiedler zusammen. Für sein vielfältiges Engagement wurde Manfred Schubert 2014 mit der Malteser Verdienstplakette in Gold geehrt. Die Malteser verlieren mit Manfred Schubert einen wunderbaren Menschen, der sein ganzes Leben für die Malteseridee „Wahrung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ gelebt hat. Schubert war ein echter Malteser, für viele ein guter Freund und treuer Weggefährte. Die Malteser in Aschaffenburg und in der Diözese werden nie vergessen, was sie Manfred Schubert zu verdanken haben und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wir werden Dich vermissen, Manni!