Neue Fahrzeuge unter den Segen Gottes gestellt – schon erste Einsätze

Nach der Segnung der in Dienst gestellten Fahrzeuge durch Stadtseelsorger Bernhard Stühler (links) übergibt Malteser Stadtbeauftragter Klaus-Dieter Bopp (rechts) symbolisch die Schlüssel an den stellvertretenden Bereitschaftsführer Stefan Simon und den Zugführer des Sanitätszuges Martin Steigerwald (zweiter und dritter von rechts)

Die Malteser Würzburg haben einen Geräteanhänger für die Betreuungsgruppe sowie zwei Fahrzeuge offiziell in Dienst genommen und unter den Segen Gottes gestellt. "Der Segen gilt dabei nicht den technischen Geräten, sondern Menschen, die damit umgehen, also Euch Maltesern, die damit anderen Menschen helfen“, erklärte Malteser Stadtseelsorger Bernhard Stühler bei der kleinen Feierstunde. „Ohne Helfer sind diese Fahrzeuge nur totes Material“, bestätigte der stellvertretende Bereitschaftsführer Stefan Simon und freute sich, dass drei Helfer aus dem Stadtverband sich in den letzten Wochen zum Feldkoch haben ausbilden lassen, so dass einem Fortbestand der Feldküche und der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Betreuung nichts mehr im Wege steht. Die SEG kommt insbesondere bei Großschadensereignissen in und um Würzburg zum Einsatz und versorgt sowohl Betroffene als auch Helfer mit Essen und Getränken. Mit dem auf dem neuen Anhänger bereitgestellten Material könne man bis zu 200 Menschen gleichzeitig versorgen, so Simon. Die anderen beiden Fahrzeuge, eines vom Freistaat Bayern, eines selbst finanziert, dienen insbesondere dem Transport der eigenen Helfer zum Einsatzort, so wie in der vergangenen Woche bei der Reizgasattacke in der Würzburger Innenstadt, bei der 18 ehrenamtliche Malteser im Einsatz waren.