Reizgasattacke in der Würzburger Innenstadt

Am 12.04.2012 um 19:35 Uhr wurde in der Dompassage von einem unbekannten Mann ein nicht näher bekanntes Reizgas versprüht. In der Folge traten bei insgesamt 24 Personen Reizungen der Atemwege auf. Drei Patienten wurden zur weiteren Behandlung in Würzburger Kliniken transportiert, 21 Patienten wurden nach einer ambulanten Behandlung vor Ort entlassen. Durch die Berufsfeuerwehr Würzburg wurden unter Atemschutz Messungen durchgeführt hierbei konnte jedoch keine Substanz nachgewiesen werden. Im Anschluss wurde die Passage mit Hochleistungslüftern belüftet und anschließend durch die Polizei gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen hinsichtlich des Tatverdächtigen aufgenommen. Während der Rettungs- und Lüftungsmaßnahmen wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt. Kurzzeitig musste der Straßenbahnverkehr in der Domstraße eingestellt werden. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr mit fünf Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften. Der Rettungsdienst war mit 15 Fahrzeugen, 3 Notärzten sowie 42 haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften von Bayerischem Roten Kreuz, Johannitern und Maltesern vor Ort. Die Polizei setzte 6 Streifenwagen mit 12 Beamten ein.