Stralsbach: Neun neue Malteser Hospizhelferinnen und -helfer ausgesendet – nächster Ausbildungskurs im Oktober in Thundorf

Neun neue Hospizhelferinnen und -helfer verstärken das Team der ehrenamtlichen Hospizarbeit im Landkreis Bad Kissingen.

Bad Kissingen/Stralsbach. Seit 1991 bilden die Malteser interessierte und engagierte Menschen zu Hospizhelfern aus, die dann gut vorbereitet, ehrenamtlich und kostenlos Schwerstkranke und Sterbende sowie Trauernde begleiten. Diese Ausbildung haben nun in Stralsbach neun Hospizhelferinnen und -helfer beendet und wurden von den Maltesern ausgesendet. „Dieser Kurs stand unter den besonderen Umständen der Coronapandemie, denn der Großteil der Veranstaltungen musste online abgehalten werden“, erzählen die beiden Koordinatorinnen Petra Reith und Bettina Hehn.. „Das war für uns alle sehr ungewohnt, denn die Hospizvorbereitung lebt ja normalerweise auch vom persönlichen und direkten Austausch der Teilnehmenden untereinander. Aber trotz mancher – auch technischer Schwierigkeiten – hat es schlussendlich sehr gut geklappt“, freuten sich die beiden Malteserinnen. Besonders schön war, dass die Aussendung dann in Präsenz stattfinden konnte.

Der Kurs umfasste zahlreiche Abend- und Wochenendveranstaltungen mit Themen rund um Sterben, Tod und Trauer. Sterbephasen oder wertschätzende Gesprächsführung sind dabei genauso Thema wie zum Beispiel Sterberituale in verschiedenen Religionen. „Wir Malteser möchten, dass unsere Helferinnen und Helfer durch diese intensive Vorbereitung das Handwerkszeug für eine wertschätzende und einfühlsame Begegnung mit Sterbenden und Trauernden bekommen“, so Reith und Hehn.

Informationen zur Malteser Hospizarbeit, insbesondere auch zum nächsten Vorbereitungskurs, der im Oktober in Thundorf startet, gibt es hier: Malteser Hospizdienst Bad Kissingen, Telefon: 0971/7246-9422 oder E-Mail: hospiz-kg@malteser.org

 

Stichwort: Malteser Hospizarbeit in der Diözese Würzburg:

Seit 1991 haben die Malteser in der Diözese Würzburg über 900 Hospizhelferinnen und –helfer ausgebildet. Derzeit engagieren sich über 350 Ehrenamtliche in mehr als 25 Gruppen unterfrankenweit aktiv unter ihrem Leitsatz „Zusammen leben bis zuletzt“. Neben der intensiven Vorbereitung ist den Maltesern auch eine regelmäßige Supervision ihrer Helferinnen und Helfer wichtig, die eine Sterbe- oder Trauerbegleitung machen. Aber auch Auszeiten nach besonders belastenden Begleitungen und regelmäßige Fortbildungen sind bei den Maltesern Standard.