Studentenaktion war voller Erfolg - 580 Menschen ließen sich typisieren

Ein kleiner Stich für eine gute Sache. Malteser Christian Margraf nimmt einer Studentin die erforderlichen 10ml Blut ab. Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Riedel, Organisator Christian Leonhardt und Prof. Dr. Martin Böck vom Netzwerk Hoffnung (von links) freuen sich darüber (Photo: Christina Gold)

Stammzellentypisierung in Hubland-Mensa:

Würzburg. „Ein kleiner Stich kann genügen, um ein Leben zu retten“ unter diesem Motto hatte eine kleine Gruppe Studenten aller Fachgebiete der Universität Würzburg bereits zum vierten Mal ihre Kommilitonen zu einer Typisierungsaktion aufgefordert. Und viele viele kamen. Bereits um 11 Uhr, als der Vizepräsident der Universität Prof. Dr. Wolfgang Riedel in Vertretung von Uni-Präsident und Schirmherrn Prof. Dr. Alfred Forchel den Studenten zu ihrer Aktion gratulierte, hatten sich rund 150 Menschen typisieren lassen – bei Aktionsende um 16 Uhr waren es dann 580. „Ein voller Erfolg“, resümiert Zahnmedizinstudent Christian Leonhardt zufrieden, der federführend die deutschlandweit größte Aktion dieser Art organisiert hatte. Auch Prof. Dr. Martin Böck vom Netzwerk Hoffnung, der Stammzellspenderdatei des Universitätsklinikums Würzburg, freute sich über die hohe Zahl der Typisierungen. Seine Mitarbeiter erledigen jetzt den Rest, nämlich die Analyse. Insgesamt konnten die Studenten jetzt insgesamt fast 3000 Menschen mobilisieren, in Zukunft für eine mögliche Stammzellspende zur Verfügung zu stehen. Die Blutentnahme von nur etwa 10ml wurde fachgerecht durchgeführt von den Malteser, die sich an diesem Tag ehrenamtlich für die gute Sache engagierten und nun schon zum dritten Mal als Partner der Aktion zur Verfügung standen.

Aber auch wer nicht zum Typisierungstermin kommen konnte, kann Gutes für die Sache tun. Denn die Registrierung als Spender ist zwar kostenfrei, aber die Analyse muss das Netzwerk Hoffnung bezahlen. Jede Analyse kostet etwa 50 Euro. Daher rufen die Beteiligten dringend auch zu Geldspenden auf:

  • NETZWERK HOFFNUNG
  • HypoVereinsbank Würzburg
  • BLZ: 790 200 76
  • Kto. Nr.: 3 04 55 55 05

 

Bei der Organisation werden die Studenten stark vom Verein „Unterwegs gegen Krebs e.V.“ und vor allem vom Verein „Hilfe für Anja e.V.“, der sich die Finanzierung solcher Aktionen als Vereinsziel gesetzt hat, unterstützt.

Weitere Informationen:

  • www.gemeinsamlebenschenken.de
  • www.netzwerk-hoffnung.de
  • www.unterwegsgegenkrebs.de
  • www.hilfe-fuer-anja.de