Trotz Hitze kaum Einsätze bei den Gottesdiensten der Kilianiwallfahrt

„Die Wallfahrer scheinen sich auf die Hitze und das teilweise schwüle Wetter eingestellt zu haben,“ zieht Beate Gerhard, Malteser Einsatzleiterin für die Gottesdienste der Kilianioktav eine ruhige Zwischenbilanz. Trotz der hochsommerlichen Temperaturen gab es für die ehrenamtlichen Sanitäter in den bisher sieben Gottesdiensten kaum etwas zu tun. Ganze fünf Hilfeleistungen haben Gerhard und die anderen Helferinnen und Helfer bislang registriert. Ausnahme bildete da nur der Gottesdienst der katholischen Schulen am Montag morgen. Hier suchten etwa 45 Mädchen wegen Kreislaufbeschwerden oder Kopfschmerzen die Hilfe der Malteser. Die Sanitäter gaben Wasser aus und errichteten ein kleines Bettenlager im Sanitätsraum, damit sich die Schülerinnen erholen konnten.

„Wir empfehlen jedem, rechtzeitig zu uns zu kommen, wenn es Probleme gibt“, so Beate Gerhard. Außerdem rät die Malteserin allen Pilgern, ausreichend zu trinken und sich vor den Gottesdiensten möglichst nicht zu lange in der Sonne aufzuhalten, damit es erst gar nicht zu Beschwerden kommt.

Die Malteser sind während der gesamten Kiliani-Wallfahrtswoche in jedem der 16 Gottesdienste mit Sanitätern präsent. Insgesamt (ohne die Krankenwallfahrt am Samstag) sind rund 50 Helferinnen und Helfer im Einsatz. Der Sanitätsraum ist in der rechts vom Altar gelegenen Paramentensakristei untergebracht und mit dem Malteserkreuz gekennzeichnet. Hier befindet sich neben mehreren Feldbetten auch die medizinische Ausrüstung für die Erste-Hilfe sowie ein automatischer externer Defibrillator (AED). Die Malteser sind außerdem während der Gottesdienste im Dom unterwegs und jederzeit ansprechbar. Bei den Pontifikalämtern für die Ehejubilare (Mittwoch und Donnerstagabend) steht zusätzlich noch ein Rettungswagen mit Besatzung zur Verfügung.