Malteser Rettungswagen ausgestattet: Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau spendet 3.000 Euro für Kohlenmonoxid-Messgerät

Aschaffenburg. Der Malteser Rettungsdienst ist täglich in Aschaffenburg und Umgebung unterwegs, um Leben zu retten. Dabei kommen die Mitarbeitenden nicht nur zu Verkehrsunfällen und ähnlichen Einsätzen im Freien, sondern sehr viel öfter zu Notfällen in geschlossenen Räumen. Bei Wohnungsbränden, aber auch wegen Gasthermen, Kaminöfen, unsachgemäßer Bedienung von Grills oder Lüftungsanlagen kommt es dabei nicht selten zu einer lebensgefährlichen Kohlenmonoxid-Vergiftung, die zu bleibenden Schäden oder sogar zum Tod führen kann. „Auf den ersten Blick ist es für unsere Rettungskräfte nicht immer zu erkennen, dass eine solche Vergiftung vorliegt, denn Kohlenmonoxid (CO) ist farb- und geruchlos und die Patienten zeigen nur eine unerklärliche Bewusstlosigkeit oder Kopfschmerzen und Übelkeit“, erklärt Marlon Lückert, stellv. Leiter Rettungsdienst in der Rettungswache Aschaffenburg. Glücklicherweise könnten die Kollegen mithilfe der CO-Warngeräte, mit denen die Rettungswagen ausgestattet sind, zumindest feststellen, wenn sie sich in einer vergifteten Umgebung befänden, und sich schützen. „Bei den Patienten muss man dann möglichst schnell eine Blutgasanalyse durchführen, um sie richtig behandeln zu können“, so Lückert weiter. Bislang mussten die Rettungswagen dafür erst in eine Klinik fahren. Dabei vergehen oft wertvolle Minuten, bis den Betroffenen geholfen werden kann. Diese Situation ist nun Vergangenheit dank einer Spende der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau in Höhe von 3.000,00 EUR aus dem Reinertrag des PS-Sparens und Gewinnens. Damit ermöglichte die Sparkasse die Anschaffung eines solchen Analysegerätes, das auf einem der drei Rettungswagen zum Einsatz kommen wird, die die Malteser in Aschaffenburg und Weibersbrunn betreiben. „Wir freuen uns sehr, die Malteser dabei unterstützen zu können, noch besser Leben zu retten als bislang schon“, sagte Jürgen Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Aschaffenburg-Alzenau. Marlon Lückert bedankte sich herzlich für diese „großartige Spende“ und hofft, dass sich für die beiden anderen Rettungswagen ebenfalls noch Unterstützer finden.


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