Übersicht über die Lage verschaffen: Malteser aus Bayern fahren nach Polen – unter-fränkische Malteser mit im Team

Bayern.Würzburg.Abersfeld. Die Hilfsbereitschaft und Unterstützung für die Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine sind weiter hoch. Die Malteser aus ganz Bayern wie zum Beispiel die Malteser Estenfeld (Landkreis Würzburg) haben Hilfstrucks zu ihren Partnereinheiten nach Polen und Rumänien vorbereitet oder bereits entsandt, um erste dringend benötigte Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen.

Am heutigen Mittwoch, 9. März 2022, startet nun eine Erkundungseinheit der Malteser aus Bayern nach Polen. Mit dabei: Joachim Gold und Christian Margraf, zwei langjährige erfahrene Malteser aus Unterfranken. Im Auftrag von Malteser International und der Einsatzleitung der Malteser Deutschland für den Ukraineeinsatz werden die erfahrenen und gut ausgebildeten Helferinnen und Helfer sich ein Bild von der Lage vor Ort machen. „Unsere Aufgabe ist die Erkundung und Lagefeststellung“, erklärt der Würzburger Joachim Gold, der mit im Team dabei ist, den Auftrag. „Am Ende haben wir dann ein genaues Bild von dem Unterstützungsbedarf, der Flüchtlingssituation, dem Bedarf an Sanitäts- und Betreuungsdiensten, sowie der benötigten Logistik“, ergänzt Christian Margraf aus Abersfeld (Landkreis Schweinfurt). Diese Infos sind wichtig, betonen beide, „damit wir unsere Hilfeleistungen in den kommenden Tagen und Wochen zielgerichtet, schnell und unkompliziert koordinieren können.“

Die sechs Helfer aus ganz Bayern werden heute um 10:00 Uhr am Bayerischen Zentrum für besondere Einsatzlagen in Windischeschenbach starten. Vor Ort werden sie sich mit ihren Ansprechpartnern von Malteser International und lokalen Maltesereinheiten treffen. Insgesamt wird die Erkundungseinheit eine Woche in Polen bleiben und das Lagebild regelmäßig an die Zentrale liefern.


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