Benefizaktion zum Jubiläum: Internationaler Frauenclub übergab 1000 Euro für Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen

Würzburg. 70 Jahre ist der Internationale Frauenclub Würzburg e.V. 2020 geworden und konnte dieses Jubiläum nicht gebührend feiern. Dennoch wollten die Damen wenigstens ihre jährliche Benefizaktion auf die Beine stellen, mit der sie immer soziale Projekte in Würzburg unterstützen. Sie kreierten eine Jubiläumsbriefmarke, die regen Absatz fand. Wegen des strengen Lockdowns konnten Club-Präsidentin Ruth Bley (2.v.r.) und ihre Stellvertreterin Margot Götz (2.v.l.) die Spende von 1000 Euro für den Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen erst jetzt übergeben. Heike Fleischmann, stellvertretende ehrenamtliche Stadtbeauftragte (1.v.l.) und Christine Freitag, Hospizkoordinatorin, (1.v.r.) freuten sich sehr über die enorme Summe. Die beiden Malteserinnen zeigten den großzügigen Spenderinnen den neuen Wagen, das seit April 2020 bei den Maltesern steht. Sie erklärten die Besonderheiten, die die Anschaffung so teuer machten, wie zum Beispiel die Langstreckentrage mit extra Federung, die verdeckten medizinischen Geräte oder die Panoramafenster, durch die der schwerstkranke und sterbende Gast während der Fahrt einen guten Blick nach draußen hat. „Aber durch all diese Annehmlichkeiten kann der Wünschende die Fahrt auch wirklich genießen, und das ist ja unser großes Anliegen“, so Heike Fleischmann. Christine Freitag erzählte von einigen der vielen seit 2017 durchgeführten Wünschen und ihre Bedeutung für den Gast und seine Angehörigen. „Da wird die Fahrt in die Berge oder ins Fußballstadion zu einer gemeinsamen schönen Erinnerung, von denen nicht nur der Gast zehrt, sondern die vor allem dann später auch für die Hinterbliebenen wertvoll ist“, so die erfahrene Hospizkoordinatorin. Sie führt die Erstgespräche mit den Menschen, die mit einem Wunsch an die Malteser herantreten. Oft seien es aber auch die kleinen Wünsche, die sich diejenigen nicht mehr selber erfüllen können, weil der Krankheitszustand schon so weit fortgeschritten ist, dass eine medizinische Begleitung nötig ist. Da geht es um den Kaffee im eigenen Wohnzimmer, den Besuch am Grab der Ehefrau oder die Teilnahme an der Erstkommunion der Enkeltochter. „Wir danken Ihnen, dass Sie dies mit Ihrer Spende möglich machen. Dadurch werden Sie auch zu Herzenswunsch-Erfüllerinnen“, betonten die beiden Malteserinnen.


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