Schweinfurt. „Ein herzliches Vergelt‘s Gott sage ich allen, die sich aktiv in unser Vereinsleben eingebracht und sich für das Wohl ihrer Mitmenschen engagiert haben“, bedankte sich der Malteser Stadt- und Kreisbeauftragte Dr. Martin Mandewirth bei seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern in Stadt und Landkreis Schweinfurt. Mandewirth hatte allen Grund, dankbar zu sein, denn die „Bilanz des Helfens“ für das Jahr 2023 war beeindruckend: Fast 15.000 ehrenamtliche Stunden hatten die fast 440 aktiven Helferinnen und Helfer geleistet, jeweils etwa zur Hälfte im Hospizdienst und in der Not- und Katastrophenhilfe. In der Hospizarbeit sind dies Einzelbegleitungen von Sterbenden und Trauernden aber auch Angebote wie die tiergestützte Trauergruppen für Kinder oder das regelmäßige Trauercafé auf dem Schweinfurter Friedhof. Die „Blaulichtfraktion“ sicherte in Schweinfurt und Umgebung und darüber hinaus über 30 (Groß-) Veranstaltungen sanitätsdienstlich ab, engagierte sich in den Schnelleinsatzgruppen „Betreuung“ „4 x 4 Schweres Gelände“ und „Transport“, als Einsatzleiter Rettungsdienst bzw. in der Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung insgesamt zu über 80 Einsätze alarmiert. Besonders hob der Beauftragte hervor, dass die Malteser inzwischen auch aktives Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) in Schweinfurt sind. Vier Ehrenamtliche haben sich an mehreren Wochenenden intensiv auf diesen „nicht einfachen Dienst der Betreuung von Angehörigen und auch Einsatzkräften vorbereitet und auch bereits bei neun Einsätzen insgesamt 20 Personen betreut“, so der Martin Mandewirth. Aus- und Fortbildung ist den Maltesern seit jeher wichtig. Sieben Ehrenamtliche bildeten sich 2023 zum Einsatzsanitäter fort, und im Oktober hat ein Hospizvorbereitungskurs mit zehn Teilnehmenden begonnen. Fünf Jugendliche wurden für das inzwischen 28-köpfige Schulsanitätsdienst-Team am Celtis-Gymnasium ausgebildet und sind neben dem Engagement an ihrer Schule auch bei verschiedenen Sanitätsdiensten der Malteser dabei. Das freute Martin Mandewirth sehr, denn „die Freude am Helfen kann man gar nicht früh genug lernen“, so der Stadtbeauftragte.