Bundesverdienstkreuz für Diözesanoberin Martina Mirus

Martina Mirus erhält das Verdienstkreuz am Bande von Bundespräsident Joachim Gauck

„Das ist etwas ganz Besonderes für mich, diese Ehrung zu erhalten und dann noch dazu vom Bundespräsidenten persönlich“, Martina Mirus, Diözesanoberin des Malteser Hilfsdienstes in der Diözese Würzburg, ist immer noch ganz erfüllt von den Geschehnissen in Berlin am vergangenen Freitag, als sie – anlässlich des Tags des Ehrenamtes - von Bundespräsident Joachim Gauck das Verdienstkreuz am Bande überreicht bekam. Der Bundespräsident zeichnete insgesamt 14 Frauen und zwölf Männern aus der ganzen Bundesrepublik für ihr herausragendes bürgerschaftliches Engagement aus. „Frau Mirus hat diese Auszeichnung besonders verdient“, ist sich Malteser Diözesangeschäftsführer Stefan Dobhan sicher und freut sich mit der Diözesanoberin über die hohe Ehre, die ihr zuteil wurde. Martina Mirus engagiert sich schon seit über vier Jahrzehnten bei den Maltesern in der Diözese Würzburg. Sie war zunächst als Schwesternhelferin, Rettungssanitäterin und Ausbilderin in der Hilfsorganisation aktiv, bevor sie vor über 25 Jahren zur Diözesanoberin ernannt und damit Mitglied der Diözesanleitung wurde. 1991 war sie maßgeblich beteiligt an der Gründung der Malteser Hospizarbeit in der Diözese Würzburg und ist als Hospizverantwortliche immer noch treibende Kraft dieses inzwischen sehr großen Dienstes der unterfränkischen Malteser. Außerdem ist sie seit 2008 Vertreterin der aktiven Helferschaft im Malteser Bundespräsidium. Neben ihrem mit so viel Zeitaufwand und Herzblut ausgeübten Malteserehrenamt hat die vierfache Mutter und inzwischen zweifache Großmutter jahrelang in Elternbeiräten, Pfarrgemeinderäten und diversen Sachausschüssen mitgearbeitet und war Triebfeder und Koordinatorin von STEG (Sanderauer tun ehrenamtliches gemeinsam), einer Stadtteilinitiative, die sich vor allem für eine bessere Lebensqualität für Senioren in der Sanderau einsetzt. Darüber hinaus war es ihr schon immer ein wichtiges Anliegen, sich unter anderem in Eine-Welt-Arbeitskreisen für gerechtere Weltwirtschaftsbedingungen einzusetzen.