Dr. Andreas Fleischmann neuer Diözesanarzt

Dr. Herbert Schulze (2.v.r.) aus Bad Kissingen übergibt das Amt des Diözesanarztes an Dr. Andreas Fleischmann (2.v.l.) aus Würzburg

Stabübergabe bei den Maltesern: Nach genau 25 Jahren als Malteser Diözesanarzt hat Dr. Herbert Schulze (2.v.r.) aus Bad Kissingen dieses Amt nun übergeben an Dr. Andreas Fleischmann (2.v.l.) aus Würzburg. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gebe er die Aufgabe ab, so der 67-Jährige Schulze, die ehrenamtliche Arbeit habe ihm immer Freude gemacht. Im Rahmen der Sitzung des Diözesanvorstandes überreichten Diözesanleiter Hans-Georg von Mallinckrodt (links) und Diözesanoberin Martina Mirus (rechts) Dr. Fleischmann seine Berufungsurkunde und einen kleinen symbolischen Koffer mit den Dienstkennzeichen eines Diözesanarztes. Dr. Schulze wurde für sein jahrelanges Engagement für die Malteser in Unterfranken mit einem ausführlichen Bildband über die Malteser Deutschland herzlich gedankt. Dr. Andreas Fleischmann ist bei den Maltesern kein Unbekannter. Er ist schon seit 1996 noch als Student ehrenamtlich aktiv, später als Leiter der Erste-Hilfe-Ausbildung im Stadtverband Würzburg. Von 1999 bis 2010 begleitete er das Amt des Stadtarztes der Malteser Würzburg. Dies gab er ab, als er beruflich an das Herz-Jesu-Krankenhaus in Fulda wechselte, um dort als Chefarzt eine Abteilung für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin aufzubauen. Dem Diözesanarzt obliegt im Zusammenwirken mit den Ärzten und Einsatzkräften der Ortsgliederungen die Sorge um medizinische Belange zum Beispiel im Katastrophenschutz, Rettungsdienst, Krankentransport und Sanitätsdienst. Der 47-jährige Dr. Fleischmann hat konkrete Vorstellungen, wie er sein neues Amt ausfüllen möchte. „Die Fragen ‚wie können sich weitere Ärzte für die Aufgabe der Malteser begeistern und kann solch ein Engagement auch ein Teil der Lebensaufgabe werden? Welche ärztliche Unterstützung erwarten die einzelnen Gliederungen der Malteser?‘ stellen sich natürlich dem Mediziner. Daher möchte er mit den Malteserärzten in der Diözese Würzburg ein Team bilden. „ Mein Ziel ist es, zusätzliche Ärztinnen und Ärzte im Ehrenamt zu gewinnen. In der Ausbildung der Helfer, bei Aufgaben im In - und Ausland und in der Betreuung der Mitarbeiter auf örtlicher Ebene ergeben sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Beruf und Ehrenamt bereichern sich gegenseitig“, so Dr. Fleischmann.