Gertrud Haimann ging nach 33 Jahren in den Ruhestand

Zum Abschied überreichte Malteser Diözesanleiter Hans-Georg von Mallinckrodt ihr die Auszeichnung, vor deren Beantragung Gertrud Haimann im eigenen Berufsleben immer am meisten Respekt hatte: Die Verdienstmedaille „pro merito melitensi“ in Bronze, eine Auszeichnung des Souveränen Malteser Ritterordens für herausragende Verdienste um den Auftrag der Malteser. Diese muss in einem umfangreichen und komplizierten Antragsverfahren bei der Ordensregierung in Rom beantragt werden – auf Englisch. Gertrud Haimann geht nach über 33 Jahren als hauptamtliche Mitarbeiterin in den wohlverdienten Ruhestand. Begonnen hatte ihre Malteserlaufbahn aber bereits Jahre zuvor, als Haimann 1972 an einem Schwesternhelferinnenkurs bei den Ursulinen teilnahm und sich anschließend ehrenamtlich in der Hilfsorganisation engagierte. Erst 10 Jahre später, 1982, trat sie in den hauptamtlichen Dienst der Malteser, zunächst in der Schwesternhelferinnenausbildung, dann als Pflegedienstleitung der damaligen Malteser Sozialstation in der Zellerau, und war schließlich in den letzten Jahren als stellvertretende Diözesangeschäftsführerin für die Sozialen Dienste und den Auslandsdienst sowie für sämtliche Belange der Malteser in der Diözese zuständig. Bei seiner Laudatio zur Verabschiedung im Kreise der Delegierten aus allen Gliederungen hob Diözesangeschäftsführer Stefan Dobhan besonders die Glaubwürdigkeit und Spiritualität seiner Stellvertreterin hervor: „Sie haben Ihre Mitmenschen immer spüren lassen, warum Sie im Zeichen des achtspitzigen Kreuzes unterwegs sind. Und das hat sie so glaubwürdig erscheinen lassen!“ Er dankte ihr für „all die Mühe und das Engagement, die Sie in dieser Zeit dem Malteserauftrag gewidmet haben.“ Äußeres Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung waren neben der Auszeichnung mit der Verdienstmedaille „pro merito melitensi“ zahlreiche Geschenke von Kollegen und ehrenamtlichen Führungskräften.