Malteser eröffnen Notunterkunft in Hammelburg

Herzlich Willkommen in Hammelburg!

Eine Notunterkunft für Flüchtlinge – die Malteser in der Diözese Würzburg sind die ersten in Bayern, die den Betrieb einer solchen Einrichtung komplett übernommen und damit in der Region absolutes Neuland betreten haben. „Aber wir wurden vom Generalsekretariat wunderbar unterstützt und konnten so innerhalb von wenigen Tagen der Regierung von Unterfranken das geforderte qualifizierte Angebot machen“, erzählt Diözesangeschäftsführer Stefan Dobhan von den ersten Schritten. Ein ehemaliges Gebäude der BayWa, das seit etlichen Jahren leer stand, sollte in eine Notunterkunft umgebaut werden für mindestens 200 Menschen, die aus Syrien oder Afghanistan nach Deutschland geflohen sind. Im Unterschied zu den sonst üblichen Turnhallen, die auf kürzere Nutzung angelegt sind, ist bei der Malteser Flüchtlingsunterkunft ein Betrieb von mindestens einem halben Jahr geplant. Lang genug, um bei der Auswahl der Mitarbeiter und der Art und Weise des Betriebes der Unterkunft auch einen „Malteserstempel“ aufzudrücken. „Wir möchten den Flüchtlingen mehr bieten als ‚nur‘ Essen und ein Bett, nämlich Respekt, Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe“, so Dobhan. Deshalb besteht enger Kontakt zum Helferkreis Flüchtlinge, der in Hammelburg schon sehr aktiv ist. „Und vielleicht können wir so auch den ein oder anderen für die Malteser begeistern.“