Malteser Trauerwandern: Wenn nichts mehr geht, geh mit:

Die Malteser Hospizgruppe in Schweinfurt sowie die katholische Initiative „Ja zur Trauer – ja zum Leben“ laden zu einem besonderen Angebot für Trauernde ein. Am Sonntag, 6. April, können sich Trauernde zum ersten Mal in einem Kreis von Menschen, die wie sie einen Verlust erlitten haben, bei einem gemeinsamen Weg durch die Natur rund um Heidenfeld austauschen. „Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Trauer häufig zu Erstarrung führt, Trauernde das Gefühl haben, ihnen fehle Licht und Luft“, so Malteser Hospizkoordinatorin Monika Spath und Robert Bundschuh vom Gesprächsladen, die für das Trauerwandern verantwortlich sind. „Wandern für Trauernde berührt noch einmal eine andere Seite im Menschen“, sind sich beide sicher. Im Laufen kämen andere Gedanken, andere Gefühle, andere Worte im Menschen hoch, inspiriert von der Natur, von den mitwandernden Menschen, von der Bewegung. Erfahrene Hospiz- und Trauerbegleiterinnen werden beim Trauerwandern dabei sein. Gerne können die Teilnehmer auch eine Begleitperson mitbringen, die selber nicht direkt von der Trauer betroffen ist. Treffpunkt ist am Sonntag um 14:00 Uhr am Kloster Maria Hilf, Klosterstr. 13 in Heidenfeld. Für Interessierte ohne eigenes Auto besteht um 13:30 Uhr eine Mitfahrgelegenheit ab dem Parkplatz des Dekanatszentrums, Schultesstr. 21 in Schweinfurt. Die vorgesehene Wandertour hat keine hohe Schwierigkeitsstufe. Man sollte aber dennoch gut zu Fuß sein, festes Schuhwerk wird empfohlen. Infos und Anmeldung bis zum 27. März bei Monika Spath, Malteser Hilfsdienst: 09721/93091132 oder bei Robert Bundschuh, GesprächsLaden: 09721/207955