Mit Wiederbelebung ins zweite Schulhalbjahr gestartet

Ausbilderin Elisabeth Webers (rechts) erklärt Schulsanitäterin Jamie Göb vom Riemenschneider Gymnasium noch einmal die Grundbegriffe der Herz-Lungen-Wiederbelebung (Photo: Malteser)

Malteser Schulsanitäter:

20 Malteser Schulsanitäter kamen in der vergangenen Woche zu den Maltesern, um ihre Kenntnisse bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung aufzufrischen, geduldig ins Gedächtnis zurück gerufen von Ausbilderin Elisabeth Webers. „Solche Abläufe muss man oft üben, sonst vergisst man im Ernstfall was“, so Webers. Und das möchte natürlich niemand, weder die Verantwortlichen noch die Schulsanitäter selber, die mit viel Engagement ihren Dienst betreiben und die Malteserangebote wahrnehmen.

Rund 60 Malteser Schulsanitäter gibt es an acht Würzburger Schulen. Regelmäßige Fortbildungen gehören zu ihrem Alltag genauso dazu wie der Dienst während der Schulzeit oder bei schulischen Veranstaltungen wie Sport- oder Schulfesten. „Wer nicht zu den von uns angebotenen Fortbildungen kommt, kann nicht mehr als Schulsanitäter tätig sein“, erklärt Katharina Jira, Verantwortliche für den Malteser Schulsanitätsdienst und gibt auch einen Grund für diese Verpflichtung: „die kleinen und großen Patienten auf dem Pausenhof oder im Klassenzimmer verlassen sich doch auf uns und da wollen wir auch Qualität bieten.“ Natürlich geht es dabei oft um Themen, mit denen die Schulsanis im Alltag auch vermehrt zu tun haben wie Hitzeerkrankungen, Sportverletzungen, aber auch Stressbewältigung oder der Umgang mit behinderten Kindern. „Gerne bieten wir aber auch Besuche beim Rettungshubschrauber Christoph 18 in Ochsenfurt oder bei der Berufsfeuerwehr an, damit die Jugendlichen sich ein Bild von den Abläufen machen können, wenn sie zum Beispiel den Rettungsdienst alarmieren müssen“, so Jira.

Hintergrund Malteser Schulsanitätsdienst:
Unter dem Motto „Helfende Hände schlagen nicht“ haben die Malteser Würzburg 1999 an der Mozart-Schönborn-Schule die ersten Schulsanitäter ausgebildet. Im Laufe der Jahre kamen noch die St. Ursula-Schule, das Riemenschneider-Gymnasium, die Wolffskeel-Realschule, das Matthias-Grünewald-Gymnasium, die David-Schuster-Realschule und das Gymnasium in Veitshöchheim hinzu. Großen Wert legen die Malteser auf eine umfassende, auf den Schulalltag ausgerichtete Aus- und Fortbildung der Schulsanitäter. Zwar gestalten die Schüler ihre Dienstpläne selber, aber die Malteser organisieren regelmäßige Fortbildungen und Vertiefungsveranstaltungen, bei denen auf aktuelle Probleme und Neuerungen eingegangen wird, aber auch der Spaß nicht zu kurz kommt.