Seltenes Jubiläum: Martina Mirus seit 25 Jahren Diözesanoberin

Diözesanleiter Hans-Georg von Mallinckrodt gratulierte Martina Mirus zu 25 Jahren Dienst als Malteser Diözesanoberin.

Im Rahmen des Festaktes zum 10-jährigen Bestehen der Malteser Kinder- und Jugendhospizarbeit in der Diözese Würzburg konnte Malteser Diözesanleiter Hans-Georg von Mallinckrodt am vergangenen Samstag noch ein seltenes Jubiläum würdigen. Fast auf den Tag genau vor 25 Jahren, am 29. September 1988, war Martina Mirus zur ehrenamtlichen Diözesanoberin der Malteser im Bistum Würzburg berufen worden.

Eigentlich sei sie ja ausschließlich zuständig für die Schwesternhelferinnen gewesen, wie sich aus der ersten Ernennungsurkunde ergebe, die von Mallinckrodt schmunzelnd vorlas. Aber Martina Mirus, die vor ihrer Berufung schon über 15 Jahre in allen Bereichen der Malteser Würzburg tätig war, habe sich nicht darauf beschränken lassen. „Es war immer Ihr Anliegen, weitere Dienste zu entwickeln und bestehende Dienste weiterzuentwickeln“, so der Diözesanleiter in seiner Laudatio an Mirus gerichtet. Es sei ihr zu verdanken, dass die von ihr gegründete Malteser Hospizarbeit deutschlandweit die mit Abstand größte im Malteserverbund sei, hob von Mallinckrodt hervor.

Dass sie bei ihrer Tätigkeit nie den Kontakt zu den Helfern verloren habe, zeige sich insbesondere darin, dass Martina Mirus sich seit fünf Jahren als Vertreterin der Helferschaft auch im Malteser Bundespräsidium engagiere. "Sie haben den Malteser Diözesanverband nachhaltig geprägt“, dankte von Mallinckrodt seiner Stellvertreterin.