Würzburger Malteser ehren treue Mitglieder und besonderes Engagement

Malteser Stadtbeauftragter Klaus-Dieter Bopp mit den geehrten langjährigen ehrenamtlichen Begleitern der Lourdes-Wallfahrt (von links): Gerda Nöth, Johanna Schäffer, Reinhard Herrmann, Irmgard Oftring und Gertrud Teubert

Kurz vor Ablauf des Jahres ehrte der Stadtverband Würzburg des Malteser Hilfsdienst e.V. wieder eine große Zahl langjähriger Mitglieder. Viele von ihnen halten den Maltesern bereits seit 10, 20 und noch mehr Jahren die Treue. Stadtbeauftragter Klaus-Dieter Bopp konnte sogar zwei immer noch aktiven Helfern zu 40 Jahren Mitgliedschaft gratulieren: Er kommentierte das lange Engagement von Werner Hartmann und Josef Wolf mit großer Bewunderung, denn schließlich sei es in der heutigen Zeit nicht mehr normal, sich über einen so langen Zeitraum für eine Sache so mit Herzblut und Hingabe zu engagieren. Darüber hinaus konnte der Stadtbeauftragte herausragendes Engagement ehren wie zum Beispiel das von Gerda Nöth, Johanna Schäffer, Reinhard Herrmann, Irmgard Oftring und Gertrud Teubert die seit vielen Jahren immer wieder die Malteser-Wallfahrt für Kranke und Behinderte nach Lourdes begleiten und dafür nun mit der Malteser Verdienstmedaille in Bronze ausgezeichnet wurden. Volker Weis, der im vergangenen Jahr fast wöchentlich einen Erste-Hilfe-Kurs gehalten hat, erhielt für seinen überdurchschnittlichen Einsatz als ehrenamtlicher Malteser Ausbilder ebenfalls die Verdienstmedaille in Bronze. Ebenso wie Manfred Kirst, der sich über seine hauptamtliche Arbeit als Rettungsdienstleiter auch noch stark ehrenamtlich engagiert und zum Beispiel in diesem Jahr wieder die Nikolausaktion für alleinstehende und einsame Senioren organisiert. Die Verdienstmedaille in Gold konnte Klaus-Dieter Bopp Beate Gerhard überreichen, deren ehrenamtliches Engagement für den Stadtverband von unschätzbarer Bedeutung sei - sowohl als Zugführerin der Schwesternhelferinnen als auch als langjährige Verantwortliche für den Malteser Schulsanitätsdienst oder als Vertreterin der Helferschaft im Diözesanvorstand.

Bopp betonte bei allen Ehrungen, dass jedes Engagement für den Nächsten gewürdigt gehört – auch wenn mal der ein oder andere aus beruflichen oder familiären Gründen kürzer treten müsse. Dennoch fühle sich ja jeder Helfer dem Maltesergedanken verbunden und die Malteser seien ihren Helfern dafür dankbar. Schon im der Ehrung vorangegangenen Gottesdienst, bei dem die Heilige Elisabeth Thema war, hatte der Malteser Stadtseelsorger Pfarrer Bernhard Stühler genau dies hervorgehoben: Uneigennütziges Helfen auf der Basis christlichen Glaubens ist das, was die Malteser ausmacht. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurden die Geehrten mit einem kalt-warmen fränkischen Buffet verwöhnt, das die aktiven Helfer des Betreuungszuges mit viel Liebe zu Detail zusammengestellt hatten. Bei den Tischgesprächen wurden natürlich auch Erinnerungen wach an vergangene Zeiten, an die ehrenamtliche Arbeit im Rettungsdienst oder im Fernmeldezug, an die vielen gemeinsamen Wallfahrten nach Lourdes oder Rom, an die gemeinsame Zeit als Schwesternhelferinnen.