Aschaffenburger Landrat Schirmherr der Kindertrauergruppe "Trauernde Kinderherzen"

Der Aschaffenburger Landrat Dr. Alexander Legler übernimmt die Schirmherr der Trauergruppe "Trauernde Kinderherzen". Er stellte die Gruppe zusammen mit der Malteser Koordinatorin Christina Neumann und den ehrenamtlichen Leiterinnen Uschi Liebald und Anja Hardel-Fehrensen bei einem Pressegespräch vor.

Aschaffenburg. Die Trauergruppe "Trauernde Kinderherzen" für Kinder und Jugendliche zwischen sechs und etwa 16 Jahren wurde bereits 2019 gegründet. Kinder trauern anders, wenn sie ein Eltern- oder Großelternteil, ein Geschwisterkind oder einen anderen lieben Menschen verloren haben, und manchmal brauchen sie dabei Unterstützung - von Erwachsenen und/oder gleichaltrigen, ebenfalls betroffenen Kindern oder Jugendlichen.

Anfang des Jahres hat der Aschaffenburger Landrat Dr. Alexander Leglerr die Schirmherrschaft für die Kindertrauergruppe übernommen. Damit wolle er die Arbeit der Malteser in diesem Bereich unterstützen und mithelfen, das Thema Sterben, Tod und Trauer insbesondere bei und mit Kindern aus der Tabuzone zu holen. 

Deshalb hat er auch selber schon an einem Gruppentreffen teilgenommen und anschließend zum Pressetermin ins Landratsamt eingeladen, um auf den Neustart der Gruppe in Großostheim hinzuweisen. 

Zwischen zehn und zwölf Teilnehmende sind bei den Treffen an einem Freitag im Monat dabei. Etwa zwei Jahre, so berichteten die beiden Leiterinnen Uschi Liebald und Anja Hardel-Fehrensen, die von sieben weiteren ausgebildeten Malteser-Trauerbegleiterinnen und -begleitern unterstützt werden, blieben die Kinder und Jugendlichen in der Gruppe. Zeitgleich zu den Treffen der Jugendlichen zwischen 16.30 und 18.30 Uhr können sich die erwachsenen Angehörigen in einer Begleitgruppe austauschen.

Egal, ob bei den Kindern oder Erwachsenen, der Austausch, die Gespräche, die Kreativarbeit - alles finde in einem geschützten Rahmen statt, versicherte Christina Neumann. Zudem müssten die Kinder und Jugendlichen die Gruppe freiwillig und aus eigenem Antrieb besuchen.

Auch wenn immer mal wieder Tränen flössen, würden die Teilnehmer jedes Mal mit einem positiven Blick in ihren Alltag verabschiedet, sagten Uschi Liebald und Anja Hardel-Fehrensen.


Zurück zu allen Meldungen