Malteser Würzburg ehren Treue zum Verband und besonderes Engagement bei der Flutkatastrophe im Ahrtal

Die Malteser ehrten ihre langjährigen Mitglieder und zeichneten besonderes Engagement aus. Auf dem Bild zu sehen sind die mit der Malteser Verdienstplakette in Bronze, der Fluthilfemedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichneten Malteser sowie diejenigen, die schon seit 50 Jahren dem Malteser Hilfsdienst die Treue halten.

Würzburg. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr konnten der ehrenamtliche Malteser Stadtbeauftragte Joachim Gold und seine beiden Stellvertreter Michael Kiesel und Heike Fleischmann langjährige Mitglieder zur traditionellen Ehrung in den Malteser Kursräumen begrüßen. Im März hatte es den Nachholtermin für 2022 gegeben, der corona-bedingt hatte verschoben werden musste. „Ich mag die Mitgliederehrung sehr, denn man sieht viele altvertraute Gesichter“, gab Joachim Gold zu und fand daher auch für viele der Geehrten ein paar persönliche Worte zu seinem und ihrem Werdegang und Engagement bei den Maltesern. Joachim Gold freute sich darüber hinaus sehr, dass er Nils Kummert und Heike Fleischmann mit der Malteser Verdienstplakette in Bronze auszeichnen durfte für ihre „besonderen Verdienste um die Erfüllung des Malteserauftrages“ wie es in der Verleihungsurkunde steht. Der Fernmelder Nils Kummert erhielt die Auszeichnung für sein hohes Engagement als Leiter der Unterstützungsgruppe der Sanitätseinsatzleitung und Heike Fleischmann wurde dafür geehrt, dass sie seit Jahren viel Verantwortung in der Leitung des Stadtverbandes übernimmt, wobei ihr – neben den Finanzen - die sozialen Dienste besonders am Herzen liegen. Eine besondere Ehrung erfuhren die Malteser, die sich bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal 2021 besonders engagiert haben. Ihnen durfte Joachim Gold im Auftrag der Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Fluthilfemedaille des Landes Rheinland-Pfalz übergeben „für besondere Verdienste, die sich die Ausgezeichneten im Rahmen der Bewältigung der Flutkatastrophe im Ahrtal erworben hatten“ und betonte dabei: „Wir haben damals wieder gezeigt, dass wir einsatzfähig sind und gemeinsam echt viel schaffen für Menschen in Not. Ich bin sehr stolz darauf und auf Euch alle." Und mit Blick auf alle Anwesenden: "Ohne Euch wären die Malteser nichts!“

Beim anschließenden kleinen Sektempfang wurden viele Erinnerungen an „alte Zeiten“  und Anekdoten von gemeinsamen Einsätzen erzählt. Unterschiedlich wie die Menschen waren auch die Wege zu den Maltesern: über Schwesternhelferinnen-, Hospiz- oder Erste-Hilfe-Kurse, bereits engagierte Freunde oder einfach durch das Interesse an der Medizin.

 

 

Es wurden geehrt für langjähriges Engagement:

Manfred Graus, Gertrud Haimann, Blandine Niewalda (alle 50 Jahre), Elisabeth Elser, Karoline Faulstich, Norbert Ruppert, Rosa Wohlfahrt (alle 40 Jahre), Tim Helmerich, Heike Fleischmann, Jutta Kohlmann (alle 30 Jahre), Christina Gold, Ralph Selbach (beide 25 Jahre) Simon Helmerich, Ingrid-Maria Johnson, Sieglinde Seiler (alle 20 Jahre), Gudrun Eschenbacher, Elvira Schmidt (beide 15 Jahre), Bernadette Eck, Paul Kordwig, Daniel Poßmayer, Karin Rügamer (alle 10 Jahre) und viele andere, die an der Mitgliederehrung nicht teilnehmen konnten.

 

Die Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz für den Einsatz im Ahrtal erhielten:

Leonie Fröhner, Joachim Gold, Michael Kiesel, Markus Koch, Jutta Kohlmann, Paul Kordwig, Michael Krieger, Nils Kummert, Steffen Unckhoff und viele andere, die nicht an der Mitgliederehrung teilnehmen konnten.


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