Spezielles Operationsgerät gespendet: Rotary-Club Würzburg-Residenz und Malteser Würzburg unterstützen Geburtsklinik in Luzk

Würzburg/Luzk. „Wir freuen uns sehr über diese gelungene, unkomplizierte und freundschaftliche Zusammenarbeit für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine“, bedankte sich Bernd Kremling, Präsident des Rotary Club Würzburg Residenz bei der stellvertretenden Stadtbeauftragten der Malteser Würzburg Heike Fleischmann und bei Armin Kuhn von der Uni-Klinik Würzburg. Die Geburtsklinik in der mit Würzburg befreundeten Stadt Luzk im Nordwesten der Ukraine benötigte schnell ein spezielles Operationsgerät und hatte diesen Wunsch über Daniela Jope an die Stadt Würzburg herangetragen, die sich wiederum für die Umsetzung des Wunsches an die Malteser wandte. Die Finanzierung übernahm Rotary Club Würzburg Residenz, der aus vielen persönlichen Kontakten „großes Vertrauen in die Malteser, ihre Kontakte vor Ort und ihre logistischen Fähigkeiten hat“, wie Rotary-Präsident Bernd Kremling bei der Spendenübergabe betonte. Daher sei es für ihn sofort klar gewesen, dieses wichtige und nachhaltige Projekt zu unterstützen. Dank Armin Kuhn vom Zentraleinkauf des Universitätsklinikum Würzburg konnte die Beschaffung des Gerätes schnell organisiert werden.

Das benötigte Operationsgerät wird Elektrokauterisationsgerät, Kauter oder Elektromesser genannt, hat etwa die Maße eines Handgepäckkoffers für Flugreisen und einen Neuwert von über 18.000 Euro. Das Gerät kann mit Strom hohe Temperaturen punktgenau erzeugen und damit Gewebe schonend trennen und Blutungen veröden. Viele Schwangere sind aus den Kriegsregionen im Osten der Ukraine geflohen und müssen ihre Kinder nun in Luzk entbinden. Für diese Frauen kann das gespendete Gerät „Gutes tun, Leiden lindern und Leben retten. Und das ist ja unser Malteserauftrag“, zeigte sich auch Heike Fleischmann von den Maltesern dankbar für die Unterstützung.


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